Vakuuminfusionsverfahren

Dieses Verfahren stammt ursprünglich aus dem Bootsbau. Anwendung findet es z.B. auch zur Herstellung von Windkraftanlagen, im Flugzeug- und Fahrzeugbau sowie Modell- und Formenbau. Das bedeutet, dass dieses Verfahren auf alle Bauteilgrößen sowie Materialdicken (bis zu 7cm in einem Arbeitsgang) anwendbar ist. Das Faservolumen der resultierenden Teile kann bis zu 65% betragen, somit weisen diese hervorragende Qualitätseigenschaften auf.

Bei der Infusion werden Trockengewebe und Gelege, ob Glas-, Aramid- oder Kohlefaser, in die mit Trennmittel vorbehandelte Form eingelegt. Nach dem der gewünschte Lagenaufbau erreicht ist, folgt der Vakuumaufbau. Nach vollständiger Abdichtung und Dichtigkeitsprüfung wird das Harz eingeleitet und die Fasern werden getränkt. Falls erforderlich kann nach Abschluss der Infiltrierung mit Tempern begonnen werden.

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